Hönggerstrasse
Abschnitt Röschibach- bis Dammstrasse

Ausgangslage

Der bestehende Eiprofilkanal in der Hönggerstrasse weist zwischen der Dammstrasse und der Röschibachstrasse Löcher in der Sohle, diverse Längs- und Querrisse, eindringendes Wasser und ausgewaschene Stellen auf. Die Sohle ist aus sogenannten Knauf’schen Sohlplatten erstellt. Aus qualitativer, sowie hydraulischer Sicht genügt der Kanal den heutigen Anforderungen nicht mehr. Seitens ERZ ist das Ziel des Projektes das Bereitstellen eines dichten Kanals mit genügender Abfluss- und ausreichender Speicherkapazität, um unzulässige Mischwasserentlastungen zu vermeiden.

Auftrag

Bei den ersten 3 Haltungen wird ein STZ ø600 mm mit einer Länge von 195 Meter, vorgesehen. Die restlichen 110 Meter werden als Rechteckkanal 1500/2100 mm in Ortbeton ausgeführt. Dieser stellt nebst genügender Abflusskapazität auch ein genügendes Speichervolumen zur Verfügung. Eine Notentlastung sorgt dafür, dass es bei einer Ausreizung des Systems nicht zu übermässigen Rückstauerscheinungen im betroffenen Gebiet kommt. Speziell das Kammerbauwerk im Knoten Röschibach-/ Hönggerstrasse mit der Wirbeldrossel, welche die weitergeleitete Abflussmenge zur ARA begrenzt, erforderte eine umfassende Betrachtung aus hydraulischer Sicht. Im Rahmen dieser Arbeiten werden durch die Wasserversorgung die alte Wasserhauptleitung und die Hauszuleitungen erneuert. Die nicht mehr in Betrieb stehende Personenunterführung im Bereich der Röschibach-/ Hönggerstrasse wird zurückgebaut. Das Bauvorhaben stellt hohe Anforderungen an die Ausführenden. Die Organisation der Baustelle, die Erwartung und Forderung einer möglichst kurzen Bauzeit erfordern eine umfassende Vorbereitung und gut organisierte Ausführung der Arbeiten. Die sehr eingeengten Platzverhältnisse im Baustellengebiet, sowie die hohe Verkehrsdichte mit ÖV, MIV und Fussgängerverkehr in dem angrenzenden Strassenzug Röschibachstrasse, machen die Bauarbeiten zu einer herausfordernden und anspruchsvollen Aufgabe. Die Beauftragung seitens der Bauherrschaft erfolgt als GU mit einer Konventionalstrafe.

Ergebnisse

Erfolgreiche Projektumsetzung über alle Phasen mit termingerechter Übergabe an den Auftraggeber.

Auftraggeber

Tiefbauamt Stadt Zürich

Wasserversorgung Stadt Zürich

Ausgeführte Arbeiten

  • Überarbeitung Bauprojekt
  • Ausführungsprojekt, inkl. statische / hydraulische Berechnungen
  • örtliche Bauleitung (GU)

Bearbeitungszeitraum

Ausführungsprojekt
September 15 bis Dezember 15

Bauausführung
November 15 bis Mai 16