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Gesamtverkehrskonzept luzern ost
Ausgangslage
Mit der angestrebten Entwicklung nach Innen und den laufenden Planungen und Projekten wird sich die Verkehrsnachfrage im Gebiet LuzernOst (Buchrain, Dierikon, Ebikon, Gisikon, Honau, Inwil und Root) erhöhen. Ein weiterer Ausbau des Strassennetzes ist nicht vorgesehen. Eine zukunftsfähige Abwicklung des Verkehrs ist zwingend notwendig.
Auftrag
SNZ Ingenieure und Planer AG wurde mit der Erarbeitung des GVK LuzernOst beauftragt. Zentraler Inhalt des GVK ist die Abstimmung zwischen Verkehrs- und Siedlungsentwicklung.
Vorgehen
Das Vorgehen gliederte sich in folgende Module:
Modul 1 (Übersichten schaffen)
- Analyse Siedlungsentwicklung und zukünftige Verkehrsnachfrage (separates Teilprojekt)
- Analyse Raumgliederung und Schlüssel-Attraktoren
- Analyse heutige und zukünftige Verkehrssituation inkl. Umweltauswirkungen
Modul 2 (Handlungsbedarf und Strategie)
- Festlegung der angestrebten Siedlungsentwicklung, welche auf die angestrebte Verkehrsentwicklung (Netzkapazität, Verkehrsverlagerung etc.) abgestimmt ist
- Formulierung Ziele und Leitsätze
- Eruierung Handlungsbedarf
Modul 3 (Massnahmen und Controlling)
- Erarbeitung Massnahmenkatalog für alle Verkehrsarten (MIV, ÖV und Fuss-/Veloverkehr) sowie für den Bereich
Siedlung - Formulierung Vorgaben für das Monitoring und Controlling
Ergebnisse
Hauptergebnis des GVK sind Massnahmenblätter für die einzelnen Themenfelder:
- Verhaltensbeeinflussung (Kampagnen, Mobilitätsberatungsstelle, Mobilitätsmanagement in Unternehmen etc.)
- Siedlung (kommunale Parkplatzreglemente, Mobilitätskonzept für Bebauungs- und Gestaltungspläne, Anforderungen an Ortsplanungsrevisionen etc.)
- MIV (Festlegung Verkehrsmanagement, T-30 etc.)
- ÖV (Ausbau Busangebot, Zusätzliche Bus-Haltestellen, bessere Erschliessung Hanglagen, Verbesserung Haltestellenzugänge und Haltestelleninfrastruktur etc.)
- Fuss- / Veloverkehr (Schliessung Netzlücken, neue Fuss- / Veloverkehrsachsen, zusätzliche Veloabstellanlagen etc.)
Für einige Massnahmen (z.B. Mobilitätsmanagement, Mobilitätsberatungsstelle, Parkplatzreglemente etc.) wurden konkrete Vorgaben für die weiteren Planungen formuliert. Für andere Massnahmen (z.B. Verkehrsmanagement, Massnahmen Fuss-/ Veloverkehr etc.) wurden konkrete Massnahmen erarbeitet.